Das Forsthaus in Pranie

Das Forsthaus in Pranie

Es wurde ca. im Jahre 1880 erbaut. Das Forsthaus wurde durch zahlreiche Besuche von Konstanty Ildefons Gauczyński (1905-1953) bekannt, der sich zum ersten Mal 1950 (Förster war damals Stanisław Popowski) dort aufhielt.

Hier hat der Dichter solche Meisterstücke wie Kronika Olsztyńska (Chronik von Allenstein), Wit Stwosz, Niobe, Ezop świeżo malowany und eine Reihe von Liedern geschrieben. 1980 eröffnete Kira Gałczyńska, die Tochter von Gałczyński, die auch Autorin von zahlreichen Büchern war, u. a. Mazurskie Szlaki Gałczyńskiego (Masurische Pfade von Gałczyński), in dem Forsthaus ein Museum seines Vaters und mehrere Jahre war sie auch dessen Kustos. Das Forsthaus steht auf einer kleinen Wiese, die durch den Wald umgeben ist. Es ist ein kleines Gebäude aus roten Ziegeln mit einer hölzernen Veranda, das von wilder Weinrebe bewachsen wird.

Drinnen wurde das Warschauer Arbeitszimmer von Konstanty Ildefons Gauczyński rekonstruiert. Im Museum wurden Briefe an die geliebte Natalia, Fotos und Manuskripte der Werke gesammelt.

In den Sommerferien (Juli-August) finden hier Konzerte der klassischen Musik statt, die mit der Vortragung von Gedichten des Schriftstellers verbunden sind. Auch bedeutende Künstler der polnischen Bühne sind hier zu treffen. Seit Jahren ist das Museum von Konstanty Ildefons Gauczyński ein unbestreitbares Kulturzentrum nicht nur der Gemeine Ruciane-Nida, sondern auch des ganzen Pisz-Kreises.